Am Sonntag den 14.10.2018 trat der SV Groitzsch zum Derby in Auligk bei bestem Fussball-Wetter an. Am Ende sollte es dann doch eine Nervenschlacht werden und das Trainerteam um Dirk Eschenbaum und Jens Landmann um Jahre gealtert sein. Am Ende siegten die Gäste aber völlig verdient mit 1:3.
Die Groitzscher zeigten auf fremden Geläuf von Minute eins wer die 3 Punkte an diesem tage mitnehmen sollte. Man spielte gefällig mit hohen Spielanteilen durch die eigenen Reihen und schlussendlich kam man auch aussichtsreich vor das Tor der Auligker. Die Chancen wurden aber wie zuvor leichtfertig vergeben, so zum Beispiel als Paul allein vor dem Tor steht, jedoch nur um Zentimeter dieses verfehlte. Besser machte es dann auch Alu nicht, das Selbstvertrauen der Gäste war vor dem Spiel eben nicht das beste. Und so war es dann nicht verwunderlich, dass dies sich nach wie vor beim Abschluss bemerkbar macht. Nach den ersten spielerisch guten 25 Minuten schlichen sich dann leichtfertige Fehler ein und man machte die Gastgeber stark. Die Pässe kamen nun plötzlich nicht mehr an in allen Mannschaftsteilen. Damit gab man den Ball zu schnell an die Auligker ab, ohne selbst vor das Auligker Tor zu kommen. Auligk hingegen witterte seine Chance und trug seine Angriffe schnell und konsequent nach vorne. Jedoch war man in der Abwehr gut genug um diese Angriffe noch in Hälfte eins abzuwehren.
In der zweiten Hälfte zunächst das gleiche Bild, Auligk mutig und forsch, Groitzsch behäbig und fehlerbehaftet. So war der erste richtige Angriff der Auligker dann auch in der 51. Minute im Netz. Martin Etzold mit direktem Pass in die Gasse auf Martin Gröbel, der dem Groitzscher Hüter keine Chance lässt und zum Entsetzen der Groitzscher zum 1:0 traf. In der Folgezeit setzten die Auligker weitere Nadelstiche. In der 55. und 62. Minute hätte dann der Auligker Dustin Krause den berühmten Deckel für Auligk drauf machen können. Aber zunächst scheiterte er am Groitzscher Schlussmann Drieseberg und dann schob er nur um Zentimeter am Tor vorbei. Groitzsch wechselte nun noch einmal und brachte Simoncic für Weidlich sowie Hamar für Freyer. Taktische Veränderungen gab es vom Coach zudem auch mit auf dem Weg. Dies trug dann in der 77. Minute endlich Früchte und die Gäste belohnten sich endlich mit dem Ausgleich. Stelzig spielte sich von der rechten Seite durch, machte 2 Haken und zog dann auf das Auligker Gehäuse ab. Der Ball sprang noch unglücklich für den Hüter auf und schlug dann zum 1:1 ein. Nun wollte man mehr und man spürte nun endlich den Ruck durch die Mannschaft. Ein schön vorgetragener Angriff mit einer Flanke von Hamar gelangte zu Simoncic der zum 1:2 in der 87. Minute traf. Damit noch nicht genug, nun drehten die Schusterstädter richtig auf. Stelzig von rechts mit einem akrobatischen Drehschuss. Dieser wurde vom Auligker Hüter noch an die Unterkante des Querbalkens gelenkt, von da aus sprang der Ball kerzengerade nach unten und dann vom Tor weg. Kein Tor, aber hier rauschte noch Simoncic an den Ball und vollendete per Kopf zum Endstand zum 1:3 in der 92. Minute.
Fazit: Wieder tun wir uns verdammt schwer, starten gut in die Partie und treffen das Tor nicht. Danach bekommen wir nen blöden Konter der auch noch sitzt. Dem Rückstand rennen wir dann nur hinterher bevor wir dann mit einem Kraftakt in der Schlussviertelstunde die Partie noch zu unseren Gunsten drehen können.
#wichtiger Sieg
#ein Spiel dauert 90 Minuten
#Derbysieger